Die Presse-Information (Profil):

Klassischen Jazz der 20er und 30er Jahre wieder auferstehen zu lassen, und zwar möglichst originalgetreu, ohne Ton für Ton alles nachzuspielen, haben sich die United Syncopators zum Ziel gesetzt.

In Anlehnung an die Vorbilder - Komponisten und Interpreten in dieser Zeit, die in New Orleans und Chicago lebten - intonieren die United Syncopators Stücke von Clarence Williams, King Oliver, Louis Armstrong, Kid Ory, Jelly Roll Morton, Fletcher Henderson und Duke Ellington. Damit pflegen sie bewußt die Verbindung zu den Wurzeln dieser Musik, die in den Ballrooms und in den Jazzkneipen zu Hause war und die Zuhörer zu immer neuen Tänzen inspirierte. Beim Karneval und bei Paraden war diese Musik ebenso zu hören wie bei Trauerzügen und bei Beerdigungen auf Friedhöfen. Ganze Stadtteile waren von Musik durchdrungen, wenn Musiker auf Bandwagons durch die Straßen zogen und für ihren abendlichen Auftritt in ihrem Stammlokal lautstark Werbung machten.

Hauptanliegen der United Syncopators ist es, das zeitlos Lebendige des klassischen Pre-Swing zu präsentieren. Stiltreue zeigt sich deshalb insbesondere bezüglich Tempo, Rhythmik und Kollektivspiel, und es wird vor allem Gewicht auf präzises, Drive-förderndes Timing gelegt. Hierbei kommt die eigenen Begeisterung aller Mitspieler zum Ausdruck, die der Zuhörer wahrnehmen kann, in sich aufnimmt und somit auch die Echtheit der Musik erfühlt. Dadurch klingt die Musik der United Syncopators immer frisch und nicht verstaubt. Das ist auch der Grund, daß sie immer wieder gerne zu Jazzveranstaltungen im In- und Ausland eingeladen werden.

So sind die United Syncopators immer wieder Gast im Jazzland in Wien, spielten auf den Kemptener Jazztagen,  auf dem internationalen Jazzfestival in Worms und gaben bereits ihr Debüt in Rundfunk und Fernsehen. Auch der legendäre August Everding lud die Gruppe für einen musikalischen Auftakt ins Münchener Prinzregententheater - anläßlich einer Vortragsrunde von Nobelpreisträgern.